Delfter Haus


Mitten in der Kölner Altstadt, nur ein Steinwurf vom Rhein entfernt (also wirklich – einmal kräftig werfen!), steht ein Haus, das so viele Geschichten erlebt hat, dass selbst Oma Trude neidisch wäre: das Delfter Haus. Baujahr 1620 – da hatten die Leute noch Rüschen an den Hemden und wussten nicht mal, was WLAN ist. Aber das Haus? Das steht einfach da, wie ein Fels in der Kölsch-Brandung. Sogar der Zweite Weltkrieg hat ihm kaum was anhaben können – ein echtes Stehaufmännchen, dieses Gebäude!

Schon von außen sieht man's: Die Zinnengiebel posieren wie Models aus dem Mittelalter, die rot-weißen Fensterläden zwinkern einem fast zu, und der gotische Stil sagt ganz charmant: „Ich bin alt, aber geil.“ Wer davorsteht, spürt direkt: Hier hat Geschichte Patina angesetzt – und das nicht nur im übertragenen Sinne.

Drinnen geht’s dann richtig kölsch zu: Im Brauhauskeller gluckert das Kölsch in die Gläser, es riecht nach Himmel un Äd und anderen rheinischen Leckereien, und die Stimmung? Wie ein Karneval in Miniatur – herzlich, laut und mit einer Portion „Et is wie et is“.

Also: Wer durch die Altstadt stromert, sollte dem Delfter Haus unbedingt 'nen Besuch abstatten. Nicht nur, weil es hübsch ist – sondern weil es Köln pur ist. Mit allem, was dazugehört: Geschichte, Geschichten und ganz viel Jeföhl.

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